Kunde
Gemeinde Wettingen

Branche
Öffentliche Verwaltungen

Lösungen
Campus Fabric Connect Technologie, Software Defined Network

Mit dem Fabric-Konzept können wir endlich flexibel und rasch auf die neuen Anforderungen an die Netzwerkumgebung reagieren.»

Ruch Andreas

Leiter Informatik der Gemeinde Wettingen

Projektergebnis

Mit der neuen Netzwerklösung profitiert die Gemeinde Wettingen von einer Architektur, welche auf dem neusten Stand der Technik ist und den zuständigen Personen jederzeit die Möglichkeit bietet, Dienste schnell bereitzustellen, unterschiedliche Mandanten sicher zu trennen und wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren. Netzwerkprobleme können durch die ständige Überwachung der Komponenten, der zentralen Protokollierung der Events und Automatisierung proaktiv erkannt und gelöst werden.

Weitere Vorteile der Lösung:

  • Gesteigerte Produktivität der Betriebsabteilung (Automatisierung führt zu schneller Time to Service. Fazit: Erhöhte Produktivität und niedrigere Kosten)
  • Bessere Netzwerkleistung (Der Schlüssel hierzu ist ein optimiertes Routing, was Antwortzeiten reduziert und Bandbreitenverteilung regelt)
  • Bessere Zuverlässigkeit und Robustheit (Alle Dienste und auch Moves/Adds/Changes sowie andere Rekonfigurationen werden nur am Rand des Netzwerkes provisioniert, der Kern des Netzwerks bleibt unangetastet.)
  • Erhöhte Sicherheit
  • Skalierbarkeit ( >16 Millionen Service IDs verfügbar)

Im Detail

Projektumfeld

Die Gemeinde Wettingen ist mit über 20 000 Einwohnern die grösste Gemeinde im Kanton Aargau. Sie besteht aus 33 Verwaltungsbereichen an 12 Standorten innerhalb von Wettingen.

Projektanforderungen & Projektziele

Die Gemeinde Wettingen ist seit 2011 Kunde der Axians. Im Jahr 2019 hat sich die Gemeinde dazu entschieden, eine neue Netzwerklösung in Betrieb zu nehmen. Wettingen bewirtschaftete zu diesem Zeitpunkt zwei Netzwerke, ein Gemeinde- und ein Schulnetzwerk. Die alte Lösung war technologisch nicht mehr auf dem neusten Stand, konnte nicht flexibel erweitert werden und das Einbinden und Konfigurieren von neuen Mandanten (z.B. städtische Gewerke), Diensten und Standorten war mit viel Aufwand verbunden. Ziel war es, eine neue Netzwerkumgebung zu erstellen, welche diese Bedürfnisse vollumfänglich erfüllt und den täglichen Betrieb vereinfacht.

Die von Axians konzipierte Lösung basiert auf der Extreme Networks Campus Fabric Connect Technologie. Diese Technologie bietet ein automatisiertes, flexibles und sicheres Netzwerk. Schnelle Änderungen am Netzwerk (Reduzierte Time to Service), erhöhte Stabilität, leistungsstarkes Multicasting sowie ein einheitliches Netzwerkmanagement gehören genauso zu den Stärken dieser Lösung.

Sämtliche Netzwerkkomponenten werden zentral durch das sogenannte Management Center verwaltet, gesichert und überwacht. Mandanten und Dienste sind von der physischen Topologie entkoppelt. Dies hat zur Folge, dass Änderungen nicht mehr an jedem Gerät im Pfad und/oder am Core Switch durchgeführt werden müssen, sondern nur noch am Rand des Netzwerks.

 

Technisch betrachtet haben Fabric-basierte Netzwerke noch eine weitere wichtige Eigenschaft: Sie nutzen die Nachfolger diverser Protokolle, die in der Vergangenheit für Netzwerke entwickelt wurden. Diese Entwicklungsgeschichte resultierte in ihrer Gesamtheit zu unverbundenen, einzeln zu verwaltenden, übereinander gestapelten Protokollschichten. Alle diese Protokolle erfüllen ihre Funktion im allgemeinen Sinne. Aber sie sind in hohem Masse voneinander abhängig und daher in ihrer Gesamtheit komplex, was oftmals zu Fehlkonfigurationen, Instabilitäten und den daraus folgenden Kosten führt. In dieser Lösung wird daher ein einziges Protokoll verwendet – Shortest Path Bridging (SPB), standardisiert als IEEE 802.1aq.

„Die Umstellung des Kernnetzwerks erfolgte in zwei Schritten und war durch unseren Partner, Axians, sehr gut vorbereitet. Alles hat einwandfrei geklappt“.